Die verlassene Hütte

John wusste nicht wie er Ai helfen konnte, denn er hatte ihr zugefügt diesen Schmerz den er seit solanger Zeit mit sich trug. Er ließ John mit der seit eiskalt und Emotionslos werden , denn ein Herz das zu viel Schmerz empfängt entwickelt einen Panzer um sich, um sich zu schützen, doch ebenfalls verhindert der Panzer auch die Wärme des Herzens.
John merkte das Ai zitterte. Er gab sich die Schuld darfür. "Meine Gier nach Blut lässt Ai Schmerzen zufügen. Ich bin wirklich das Letzte." Dachte er.
Meine Geschwister, zumindest eine meiner Schwester und einer meiner Brüder wurden getötet, da sie Vampire waren. Die Menschen des Dorfes verstanden uns nicht, da sie dachte wir trinken aus Spaß und aus dem Grund anderen Leid zuzufügen. Das mag ja auf ein Kleinteil der Vampire zutreffen, doch viele der heute lebenden Vampire trinken nur noch aus dem Grund weil sie überleben wollen. Die Menschen sehen nicht ein das es nun mal unser Schicksal ist, dies zu tun. Wir, die Vampire, werden überall gehasst und hinterrücks erdolchte. Aus diesem Grund leben wir auch zurückgezogen in unseren Burgen. erzählte John und holte erstmal tief Luft. Da sah er wie Ai grinste. Ai, bitte sag nicht du hast du hast mich gesehen als ich klein war und auf diesem Hund geritten bin. ihm war das sichtlich peinlich.
Wenn ich dir helfen. Es ist egal wie, dann sag das bitte ja? Ich mag es nicht dich so zu sehen ok? es stimmte was er sagte. John hat sich noch nie so innerlich schlecht gefühlt. "Du bist mir wirklich wichtig." dachte er.

Ai sah zu John. Sie sah in seine roten Augen, die so besorgt schienen und so verletzlich. Das tut mir leid für dich. Ich finde Vampire überhaupt nicht schlimm und für mich sind sie sehr interessante Wesen. Vorallem du...als sie die letzten Worte sprach wurde Ai rot. Johns Vergangenheit machte Ai traurig, denn im Vergleich zu ihm hatte Ai eine rosige Vergangenheit. John holte sie aus ihren Gedanken zurück und wieder grinste sie. Darum gings zwar nicht, aber ja das hab ich auch gesehen. Das war richtig niedlich. Aber ich grinse wegen etwas anderem. Du hast ja Shadow erlebt und dir ist sicher klar das er überhaupt nicht begeistert von dieser Situation ist. Jedenfalls sagte er zu mir:Faiten du bist ein naives und dummes Gör. Ich frag mich immer noch wie du mich bändigen konntest. Worauf hin ich gesagt habe Vielleicht weil du schwach bist. Pia und Luca haben darauf hin sehr laut gelacht und dann musste ich auch lachen. Shadow spielt jetzt zwar beleidigte Leberwurst aber naja egal. sie lächelte ihn an und fuhr sich durch ihre grünen Haare. Wie seh ich denn aus, das du mich nicht so sehen willst?sie sah ihn provozierend und grinsend an.

John sah Ai in die Augen. Ai sah im in die Augen. John hoffte dieser Moment würde ewig dauern, doch dies war natürlich nicht der Fall. Danke Ai, du bist ,glaube ich, das erste Wesen, dass mir solche schönen Worte gesagt hat. Das bedeutet mir viel. er lächelte sie an.
Du hast mich wirklich gesehen?!?!? ihm war das sichtlich peinlich. John hörte weiter Ai zu. Das ist auch gut so, denn du solltest dir nicht alles gefallen lassen und falls Shadow wieder Probleme macht, dann zeige ich es ihm, das bin ich dir schuldig. sagte er. "Ebenfalls bist du mir das Wert. Ich würde für dich in jeden Kampf gehen und ich werde dich vor jeglicher Gefahr schützen." dachte er und dies meinte John auch so. Ai war die erste Person, für die er eine Verpflichtung hatte, besser gesagt John täte für Ai alles, nur damit sie glücklich ist. Denn wenn Ai glücklich ist, so ist John es ebenfalls. John war selbst überwältigt von der Tatsache, dass er zu Ai eine solche starke Bindung hatte, obwohl er sie kaum kannte.
Ais Bemerkung holte ihn aus seinen Gedanken. Ai, ich möchte dich nicht traurig sehen, denn zu deinem schönem Gesicht passt nur ein Lächeln. John schaute Ai weiter in die Augen.

Johns Augen waren etwas ängstlich und denoch voller Freude. Ais Herz fing an zu raßen, es kam garnicht mehr zur Ruhe. Meine Güte komm schon ich muss mich zusammen reißen. Ai konnte noch verhindern das ihr die Röte ins Gesicht schoss. Ai fuhr sich wieder durch ihre Haare, was sie immer machte wenn sie nervös war. Ich denke Creeper,Nynx und Ren haben auch nichts gegen dich.sie grinste. Ja war wirklich süß. Klein John auf einem Hund und spielt hoppe hoppe reiter.Ai fing an zulachen. Sie lächelte. Danke aber mit Shadow komm ich auch alleine klar.sagte sie voller Mut. Aber eins stand fest sie hatte mehr Angst als Respekt vor Shadow und das musste sich endlich mal ändern. Was wohl in seinem Kopf vorgeht? Das würde mich brennend interessieren.Einfach mal fragen Faywarf Luca ein.An was denkst du gerade John?sie lächelte ihn verlegen an. Dann wurde sie doch rot, als John ihr ein Kompliment machte. Danke.lächelte sie errötet.

John sah in Ai's Augen. Er sah diese tief dunkelgrünen Augen, in denen er sich verlieren konnte. Als Ai durch ihre Harre strich, roch er dieses Angenehme Aroma. Er hörte ihr Lachen, welches so voller Emotion war und nicht auf gezwungen war. Er wusste nicht was geschah, denn die Zeit um ihn schien langsamer zu laufen. Er konnte sich nur auf Ai konzentrieren. Ihre Art, wie sie selbst mutig und stark wird, wenn es Probleme gibt. Ihre Aussehen, welches einem Gemälde von Leonardo Da Vinci, nicht gerecht werde. Ihr Lächeln war schöner, als das der Mona Lisa. Er konnte nicht anders als Ai anzuschauen. Er mochte ihre Art, ihr Aussehen und eigentlich alles an ihr.
Was ich denke Ai? John machte eine kurze Pausen und strich durch Ai's Haar. Ebenfalls bist du mir das Wert. Ich würde für dich in jeden Kampf gehen und ich werde dich vor jeglicher Gefahr schützen, denn du bist mir mehr Wert als mein eigenes Leben." John kam Ai näher und küsste sie.
John konnte sich selbst nicht steuern, denn er ließ es einfach geschehen. Er ging mit seiner Kopf ein Stück weg und flüsterte: Denn du bist etwas ganz Besonderes für mich. Ich liebe dich. sagte er. John fühlte sich wie der glücklichste Vampir der Welt und hoffte das Ai, die selben Gefühle hatte wie er.

Ai sah John weiter an und auch John erwiderte Ais Blick. Ai war glücklich über Johns Blick. John fuhr durch Ais Haare und sie wurde so rot das sie ihr total warm wurde. Dein eigenes Leben muss dir immer am wichtigsten sein nicht das einer anderen Person. Was ist wenn die andere Person es nicht schätzt das du ihr Leben mehr schätztst als deins?Ai sah ihn lächelnd an. Plötzlich kam ihr John näher und dann küsste er sie. Seine sanften und weichen Lippen lagen auf denen von Ai. Ai wusste nicht wie ihr geschah. Es schien als würde die Zeit still stehen. Ai wollte nicht das dieser Moment vergeht, aber John ließ sie wieder los. Ai sah ihn an. Verlegen und glücklich,dann lächelte sie ihn an. John ich... was war das...sie sah ihn weiter verlegen an. Er liebt mich? Wir kennen uns gerade mal einige Stündchen und er liebt mich.Ai war wunschlos glücklich.Fragt sich nur wie lange. Faiten komm runter du kennst ihn doch überhaupt garnicht. Meine güte wie naiv du bist.Jetzt hör endlich auf beleidigte Leberwurst zu spielen und lass mich in Ruhe es ist meine Sache und mein Leben.Du wirst es noch bereuen Faiten.Tzz Ai sah zu John umarmte ihn und ließ ihn nicht los. Ich liebe dich auch John

John war glücklich. Er wusste nicht wie lange er von Ai umarmt wurde, doch die Tatsache das Ai die gleichen Gefühle hatte, wie er, ließen ihn ein Stein vom Herzen fallen. Er war so froh. John kannte die letzten Jahre nur Tod und Leid. Er brauchte nur Stärke und Macht, doch diese Insel, nein Ai hatte ihn geändert und er war sich sicher das dies zum positiven war. Lange Zeit standen Ai und John einfach da und genossen es beiden.
John machte die Augen wieder auf. Doch etwas stimmte nicht, denn um ihn herum war alles schwarz und nur noch Ai konnte er vor sich sehen. John schätzte das Ai das gleiche Phänomen hatte.
Eine Gedankenwelt? flüsterte er. John schaute zu Ai. Ai, bevor du fragst dies ist eine Welt in der Vampire per Gedankenkraft eine spezielle Art der Telepathie anwenden können. So können sie über die halbe Welt miteinander kommunizieren und mit genügen Macht Dinge innerhalb dieser Welt erstellen. John versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Du brauchst keine Angst zu haben. Doch weshalb bist du hier, wo doch eigentlich nur Vampire hinkönnen. Ich denke weil ich noch Blut von dir habe kannst du mit mir in diese Welt. John wusste nicht was er davon halten sollte. Ebenfalls kann diese Welt doch nur von Vampirlords...erstellt.. John schaute sich um. Vater? fragte er in schwarze Nichts hinein. Tatsächlich eine stämmige Person im schwarzen Gewand erschien. Im Gesicht sah man das schon fortgeschrittene Alter der Person. Vater! sagte John scheinbar ungläubig. Guten Tag mein Sohn. Wie kamst du den hierher. Es hat mich stunden gebraucht um eine Verbindung zu dir zu bekommen. Er schaute zu Ai und bemerkte sofort diese enge Bindung zwischen seinem Sohn und diesem Mädchen. Er kniete sich vor ihr hin. Mit einem Lächeln sagte er. Gutren Tag meine Dame. Ich bin Richard Lain. Wie heißen sie? fragte er. Er stand auf und sah sich um. In einem Augenblick standen sie auf einer grünen Wiese. Ich habe schon immer dieses schwarze Nichts gehasst. sagte Richard. John wusste das sein Vater die Bindung spürte und wusste das er gleich etwas täte was ihm bestimmt viel zu peinlich ist.

Ai sah sich um. Sie war plötzlich in eine schwarze Welt gehüllt zusammen mit John. Gedankenwelt? hab ich noch nie gehört. Klingt echt spannend.Vater? Sagte er gerade Vater? Oha das kann ja was werden.Kopf hoch Fay.sprach Pia ihr zu. Sein Vater war schon etwas älter das sah man ihm an. Ai sah zu ihm, als er sich nieder kniete sie anlächelte und sich vorstellte. Ai sah ihn mit einem argwöhnischen Blick an. Sie blickte zu John und dann wieder zu seinem Vater. Ai Faiten der Name.sie lächelte leicht und sah dann wieder zu John. Pia?Gedankenwelten können wirklich nur von Vampirlord erstellt werden um Kontakt zu anderen aufzunehmen. Meist nutzen sie dies um mit ihren Kindern im Kontakt zu sein. Sei auf der Hut er ist sehr mächtig Fay.Danke Pia. Luca?John ist bei dir er wird dich beschützen mach dir keinen Kopf.Danke. Shadow?Ruf dein Flammenschwert. Sicher ist sicher.Ai wusste das wenn Shadow dies sagte das es dann auch ernst sein musste. Sie ließ das Feuerschwert ohne Blut erscheinen und hielt es fest in ihrer Hand. Sie sah John an. Shadow hat darauf bestanden.sagte sie entschuldigend.

John bemerkte die Anspannung in Ai. Ihm war bewusst, dass dies hier wohl kaum normal für Ai sein könnte. Für ihn war das normal, den hatte hier bestimmt schon Tage, wenn nicht sogar Wochen verbracht. Dies hier war die Alternative, wenn man nicht raus konnte. Eine surreale Welt um dem Leid der echten Welt zu entgehen. Als Richard die Antwort von Ai hörte und das Schwert sah, welches sie beschwörte, fing er an zu lachen. John, ich verstehe jetzt warum du sie magst. Sie hat anstand und ist mutig. Er wendete sich zu Ai. Ai, einerseits würde ich niemals dem Mädchen schaden wollen, welches Johns Herz und seine Liebe gehört und andererseits kann man sich hier nicht verletzen. Dies hier geschieht in den Gedanken und unsere leiblichen Körper sind noch in der echten Welt. antwortete er. John wendete sich ebenfalls zu Ai. Das stimmt. Man hier nur verletzt werden, wenn man den Wunsch hat zu sterben. er lächelte sie an. Richard beobachtete es ganz genau. Das ich meinen Sohn noch lächeln sehe. Richard wirkte zufrieden. Eure Bindung ist so stark. Ich freue mich das du die Liebe kennengelernt hast. Ebenfalls muss die Hochzeit schön werden. Wie wäre es hiermit als Hochzeitskleid für die Braut. Er schnippst mit den Fingern.
Plötzlich stand Ai in einem schwarzen Kleid und einer schwarzen Rose im Haar da.

John wusste es, dies war einer der Moment wo sich sein Vater kaum zurückhalten konnte.
Vater bitte, das geht glaube ich noch etwas zu schnell. Wir haben uns ja praktisch erst kennengelernt. John war dies wirklich peinlich. Sie hat dir bereits Blut gegeben und du weißt das das der größte Vertrauensbeweis ist. John schnippste mit den Fingern und Ai stand in ihren alten Kleidung wieder da. Weshalb hast du mich denn jetzt gerufen? Urplötzlich verschwand das Lächeln aus Richards Gesicht. Vater? fragte er verwundert.

Ai sah Johns Vater matt lächelnd an. Wissen sie wenn Shadow mir das empfiehlt dann mach ich das auch. Er kennt sich nun mal aus. Du brauchst nicht schleimen Faiten.Ach komm endlich runter.Hochzeit?völig entgeistert sah sie Johns Vater an. Hat er Hochzeit gesagt?Schein so. Keine Sorge Fay das wird schon du musst ihn doch nicht heiraten.Glaub ich auch. Plötzlich stand sie in einem wunderschönem schwarzen Kleid da und hatte eine schwarze Rose im Haar. Das ist wunderschön. So eins muss ich mir umbedint kaufen.WIrklich hübsch Fay,allerdings unangemessen jetzt im moment.Da hast du recht.Das Kleid verschwand wieder.Wo kann ich das Kleid kaufen? Das muss man nicht umbedingt zu einer Hochzeit anziehen. Das könnte ich mir auch einfach so kaufen.fragend sah sie John an und dann seinen Vater. Doch urplötzlich veränderte sich die Stimmung zwischen Vater und Sohn. Ai sah fragend zu John.

John sah lächelnd zu Ai. Bestimmt kann man so etwas ähnliches im Laden kaufen, doch dieses Stück wurde von Generation zu Generation weitergegeben und ist damit einzigartig. Doch wichtiger ist nun weshalb bist du gekommen, Vater? fragte er ihn.
John's Vater antwortete mit einer ruhigen Stimme. John, nachdem ich gesehen habe was du hier erreicht hast. Richard schaute zu Ai und dann wieder zu John. Habe ich mich für dich als Nachfolger entschieden. Es ist soweit das du die Zeremonie zu ende führen musst. John war froh und traurig zu gleich. Einerseits froh der Nachfolger zu werden, doch traurig diese Zeremonie Ai zuzumuten. Er schaute zu Ai. Ai, was jetzt gleich geschehen wird, ist bestimmt unverständlich für dich, vielleicht sogar zu unmenschlich für dich. Es tut mir leid das ich dir schon wieder so etwas zuzumuten muss, doch dies ist Gesetz wenn ich als Nachfolger eines Vampirlords auserwählt werde. Er hielt kurz inne. Fragend ob Ai das folgende verkraftet. Ich muss meinen Vater töten. Er sah zu Ai. Du musst leider hier sein, was ja meine Schuld ist, doch ich muss dies jetzt und hier tuen. Es geht nicht anders. Er sah zu seinem Vater, welcher nur bestätigten nickte.

Ai grinste. Mädchen lieben Kleider. Ach ein Familienstück also? Ist ja spannend.Ai sah zu Johns Vater. Die Lage schien irgendwie unruhig und traurig. Ai hörte beiden aufmerksam zu und schluckte leicht als John als Nachfolger zum Vampirlord gewählt wurde von seinem Vater. Muss ich ihn jetzt anders behandeln? Ich hoffe doch nicht. Ist doch nur ein dämlicher Titel.Dann weiteten sich Ais Augen und sie sah John erschrocken und völlig entgeistert an. Willst du mich veralbern? Deinen Vater töten für irgendeinen dämlichen Titel. Was ist nur los mit euch beiden, das ihr das einfach so akzeptiert und auch noch so offen damit umgeht. Ai sah nach unten. Faiten. Das solltest du dir nicht zumuten. Du bist so schon empfindlich genug, mit anzusehen wie jemand getötet wird nur wegen irgendeinem Titel ist wirklich unnötig.Shadow..Das gerade Shadow sich zu Wort meldete und Ai bei der Entscheidung helfen wollte,war für Ai ein wahres Glücksgefühl. Sie sah zu John.Aber was wird John von mir denken.. Sicher denkt er dann das ich schwach bin..Ach Faiten komm runter. Du bist nicht schwach aber sowas musst du dir wirklich nicht antun.Ai sah weiter zu John, aber sah ihn nicht direkt an sie sah eher an ihm vorbei wollte ihm nicht in die Augen schauen konnte das einfach nicht mit ansehen.

John war bewusst das dies geschehen würde, doch er musste es tuen. Er konnte sich nicht gegen dieses Gesetzt stellen. Für Ai hätte er jedes andere Gesetz gebrochen, er hätte seine Blutsverwandten verraten oder sogar sein Leben für sie gelassen. Doch dieses Gesetz war mehr als heilig. Hierbei ging es um mehr als nur um den Fortbestand seiner Art oder ähnliches. John wandte sich zu Ai und sprach mit ruhiger Stimme. Ai. Ich bin froh das du so denkst, denn wegen deiner Art und deines Charakters liebe ich dich auch so. Doch dieses Gesetz hat mehr Bedeutung für uns als du glaubst. Der Körper eines Vampires altert nur sehr langsam, doch die Seele tut dies nicht. Die Seele meines Vaters ist mehrere hunderte Jahre alt. Jeden Tag leidet er an diesen Qualen, die durch die zu alte Seele kommen. Doch man ist unfähig zu sterben, denn der Körper ist dafür nicht bereit. Durch die Hand einer Person zu sterben, die man besonders liebt, ist das schönste Geschenk was man für einen Vampir machen kann. er machte eine Pause. Er stand auf und wandte zu seinem Vater. Ich weiß das dies hier meine Schuld ist und ich hoffe du verzeihst mir, doch dies muss geschehen. Hier und jetzt. sagte er mit einer ernsten Stimme.
In Johns Hand erschien ein Silberschwert. Er ging langsamen Schrittes zu seinem Vater. John stach genau in sein Herz. Die Welt um sie herum zerbrach. In kürzester Zeit stand sie in der Leere im Raum, die dann auch zerbrach. John wachte auf. Er lag auf dem kalten Lehmboden. Der Kopf von Ai lag auf seiner Brust, während der Körper links von ihm lag. John wusste nicht wie er sich jetzt verhalten sollte.

Ai konnte es nicht fassen. John wollte wirklich seinen Vater nur wegen irgendeinem Titel töten. Aber seine Erklärung war plausibel für sie aber das konnte sie sich trotzdem nicht mit ansehen. Ai drehte sich von den beiden weg und starte in die Ferne. Sie sah nach unten und der Zorn stieg in ihr auf. Macht was ihr denkt. Ich werde mir das nicht mit ansehen. Ich wünschte ich müsste das nicht mal wissen. Faiten beruhige dich. Du weißt was beim letzten mal passiert ist als du so wütend warst du hast die Kontrolle über deine Schwerter und dich verloren. Du könntest jetzt noch jemanden verletzen.Willst du mich verarschen Shadow? Er wird seinen Vater töten und ich soll mich beruhigen?Fay auch wenn das schwer für dich ist Shadow hat recht und auch Johns Aussage stimmt. Wenn Vampirlord nicht irgendwann einen Thronfolger finden wird ihre Seele immer schwächer.Ist mir doch egal..Ich will das nicht miterleben. Warum muss das so sein...Hätte er das nicht ohne mich machen können? Ich dachte echt es würde sich mal was bessern.Fay er liebt dich und das ist doch alles was zählt. Auf diesen Titel kommt es nicht an und auch nicht darauf das er jetzt seinen Vater tötet.Ai wandte sich von ihren Drachen ab. Sie spürte wie die Welt um sie herum verblasste und wachte auf Johns Brust auf. Ai öffnete die Augen, stand auf und wandte sich von John ab. Sie konnte einfach nicht glauben was er gerade getan hatte.

Als Ai sich von ihm abwandte, wurde ihm klar das sie dies härter traf, als John es vermutete. Für ihn war es eine Tatsache seinen Vater von seinem Schmerz zu erlösen, dass er dabei den Titel Vampirlord und die dazugehörigen Fähigkeiten erhielt, war nur Nebensache. John war es wichtig seinen Vater nicht mehr leiden zu sehen. Er stand ebenfalls auf, unwissend was er jetzt sagen sollte. Den Drang spürend es wieder mit Gewalt zu regeln, so wie er es mit jedem Wesen tat, welches sich einem Vampir widersetzte. John wollte dies aber nicht. Er beherrschte sich, um dies ohne Gewalt zu meistern. Ai war ihm zu wichtig und ohne sie würde ihm etwas fehlen, denn Ai hatte sein ,sonst kaltes, Herz erweicht und berührt. Er sah sie an und immer noch unfähig etwas zu sagen. Er brauchte ein Moment, um sich zusammenzureißen. Ai, meinen Vater zu töten war das Schlimmste was ich je getan habe. Er ging näher zu ihr. Doch ich konnte doch nicht wissentlich wegsehen, wie er jeden Tag Qualen auf sich nahm. Qualen, die jeden Tag schlimmer werden und nie aufhören. Die ihn mit der Zeit wahnsinnig machen werden. John machte eine kleine Pause. Ich tat es um ihn zu helfen, so bitte glaube mir doch, dass dies ebenfalls schlimm für mich. Ich wollte nie das du dies siehst oder erfährst. Ich wollte nie dein Blut trinken, wodurch du meine schreckliche Vergangenheit erfahren musstest. John hielt inne, wissentlich was für ein Charakterzug er mit sich trägt. Ein Charakterzug, der ihn nie gestört hatte, doch nun ihn beinah umbrachten. Ich bin so ein schreckliches und egoistisches Wesen. Alle Leute in meiner Nähe verletzte ich oder werden getötet. Meine Familie ist beinah vollständig ausgestorben. Das ist alles nur meine Schuld. John hasste sich wirklich selber. Er blieb hinter Ai stehen. Du warst die Erste, die mich mochte selbst als Vampir. Dieses Geschenk habe ich mit Füßen getreten. Es tut mir leid. Mehr konnte John nicht dazu sagen. Er schaute zum Boden und wandte sich von Ai ab. Er wollte nicht sehen, was für Mist er gebaut hatte. Was für ein Geschenk, er getreten, zerrissen und verletzt hatte und dies bei vollem Bewusstsein und mit voller Absicht.

Ai mied weiterhin Johns Blick. Sie konnte John einfach nicht verstehen. Es war für sie einfach unmöglich zu akzeptieren das John für einen Titel seinen Vater tötete egal für welche Umstände. Ai hörte John zu. Du hättest mich wenigstens vorher gehen lassen. Warum musstest du mir das antun John? Ich hab schon genug scheiss gesehen und dann verlangst du von mir mit zuerleben wie du deinen Vater tötest.Ai kamen die Tränen und sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Um ihm zu helfen? Oh toll hast deinen Vater getötet weil er wie du sagtest gelitten hat.Verdammt John. Ich hab diesen Mann doch noch garnicht kenngelernt und du tötest ihn. Warum tust du das. Ist das so eine Masche die Mädchen abzuschrecken wenn sie dir zu nah kamen?Ai wusste das dass nichts damit zutun hatte, aber sie war einfach sehr wütend und enttäuscht. Er sagte etwas davon das er egoistisch wäre aber in ihrer Wut hörte sie ihm garnicht richtig zu. Ja verletztend trifft es vielleicht, aber es ist nicht annähernd ok wenn du dich einfach nur entschuldigst.Ai wollte gerade weiter reden als Shadow auftauchte. Shadow du Sturkopf.Sie sah grimmig in die Augen des großen Drachens,welcher zwischen John und Ai stand. Shadow sah John an. Das was du getan hast war falsch,verletzend und unverzeihbar. Du kannst einem Menschen nicht zutrauen einfach hinzunehmen wenn du jemanden umbringst. Das geht nicht und du Ai beruhige dich. Er hat dich vorgewarnt und sich entschuldigt komm endlich runter.

Ai's Worte trafen John hart, härter als jede Zerstörungsmagie, härter als jede Waffe, selbst härter als der Tod. Denn nach einem Tod, kommt die Erlösung. Eine Erlösung, die John, hier vergebens suchte. Diese immer schlimmer werdenden Schuldgefühle, die ihn schon in seiner Vergangenheit, beinah den Freitod wählen ließen, um den schlimmen Schmerzen zu entkommen. Zwischen Ai's Sätzen schaffte er es nicht ein Wort mehr zu sagen, zu schlimm war die Befürchtung der Wut und der Gewalt zu fallen. So ließ er alles geschehen, wie sie ihn beschuldigte. Als dann Ai noch anfing zu weinen, brach in ihm eine Welt zusammen. John wollte nicht mehr, denn nun hatte er alles falsch gemacht. Sein ganzes Leben war ein Fehler gewesen. Er wollte irgendwie helfen. Ai irgendwie beruhigen, doch zu groß war seine Angst das er Gewalt anwenden würde. Als dann Shadow, Ai's Drache, erschien wurde ihm noch schlechter. Bei dem Folgenden wusste John nicht warum er es tat. Vielleicht sah er dies als einzige Möglichkeit Ai zu beruhigen. Er ging langsam auf sie zu und umarmte sie ohne dabei ein Wort zu sagen. Nach einer Weile fing er an zu reden. Ai, bitte weine nicht. Ich weiß das ich viel Mist gebaut habe und ich mich nie genug entschuldigen kann, um das Vergangene ungeschehen zu machen. Doch glaube mir, dass ich mir alles Lieb und Teure auf dieser Welt geopfert hätte, wenn du dadurch dies nicht hätte sehen müssen. Bitte akzeptiere das ich dies nicht wegen Titel, Rang oder Macht tat, sondern weil ich wollte das mein Vater nicht mehr leidet. Ebenfalls ist dies keine Masche, um dich abzuschrecken. sagte John mit leiser Stimme, während auf einmal die ersten Tränen liefen.
Ich habe in meinem Leben, so viel Leid, Tod und Hass erlebt, dass ich nicht merkte wie sehr so etwas andere belastete. In meinem Egoismus habe ich dir Leiden aufgedrückt, ungeachtet wie es dir geht. Dabei hatte ich in meinem ganzen Leben nie ein so schönes Geschenk gehabt oder erst recht verdient. Nein, ich habe es getreten, verletzt und zum Weinen gebracht. Nun weinte John, dass erste Mal aus tiefsten Herzen. Es tut mir leid. Es tut mir leid. John wieder holte dies, während seine Stimme immer leiser wurde und dann erstarb.

Ai funkelte Shadow böse an. Jetzt auf einmal willst du mir helfen? Immer machst du mich runter jetzt lässt du den Beschützer raushängen? Shadow lass es.Der Drache hob den Kopf schnaubte kurz und drehte sich zu John. Verletzt du sie noch einmal dann fress ich dich mein Freund. mit diesen Worten verschwand der Drache. Als John Ai umarmte pochte ihr Herz wie verrückt. Ai wollte ihn wegdrücken konnte es aber nicht. Ai drehte sich zu John und sah ihm in die Augen. Sie sah das er traurig war und das er leidet. Ai bereute ihre harten Worte die sie John an den Kopf geknallt hatte, aber sie wusste nicht was sie machen sollte. Ai unterdrückte ihre Tränen und versuchte stark zu sein. Sie wusste nicht was sie jetzt machen sollte. Sie umarmte John und weinte dann doch. Sie hörte nicht auf zu weinen. Es war nicht nur wegen John weswegen sie weinte. Sondern auch wegen ihrer Vergangenheit. Wegen ihr musste Marvin leiden und sie sollte Marvins große Liebe heiraten obwohl sie dies nicht mal wollte. Sie wollte nur noch mit John zusammen sein. Es ist ok John.sagte sie weinend. Ais Kopf schmiegte sich an Johns Brust und sie konnte seinen Herzschlag hören. Ai lächelte, das ein Mensch sie so liebte wie man ein Mädchen halt liebte wenn man eine Beziehung führte gefiel ihr sehr. Ai spürte das Shadow die Verbindung zu ihr suchte und sie ließ es zu. Ai ich wollte dir nur helfen. Du bist immer noch meine Bändigerin also muss ich irgendwo auch auf dich aufpassen.Das ist das erste mal das du Ai zu mir sagst. Was ist los mit dir Shadow?Sie hörte ein knurren und wusste das es Shadow unangenehm war. Sie grinste. Und nun John?

John war froh zu ihr durchgedrungen zu sein, denn viel länger hätte er diese Kälte, die Ai eben noch umgab, nicht ausgehalten. Der Gedanken, das Ai nun endlich verstand und einsah das er nie ihr wehtun wollte, ließ ihn innerlich aufatmen. John war glücklich das Ai seine Umarmung erwiderte und er wusste nicht wie lange sie dort schon standen. Als dann aber Ai fragte was sie nun tuen sollten, musste er erst einmal überlegen. Klar war John das er erstmal nicht zurück zu den Anderen wollte und das er Ai eine Wiedergutmachung schuldete.
Es war immer noch ziemlich dunkel, doch John vermutete das die Sonne bald aufgehen sollte. Da kam John eine Idee was er vielleicht mit Ai zusammen unternehmen könnte. Er sah sich um und fand in der Ferne eine Bergkette. Er sah wieder zu Ai. Ai. Ich hätte eine Idee, da ich dir mit meinen Vampirfähigkeiten so viel Leid zugefügt habe, dachte ich mir, ob ich dir nun auch mal was schönes zeigen sollte. Dafür müsstest du mir aber vertrauen. Ai, vertraust du mir? fragte er sie. Er wusste nicht wie sie reagieren würde, doch würde es verstehen wenn sie ihn nicht vertrauen könnte. Doch John hoffte inständig das Ai noch etwas Vertrauen in ihn hatte. Mehr als hoffen konnte er nicht. Hoffen das er nicht zuviel falsch gemacht hatte und hoffen das der Schaden reparabel sei.
Mehr konnte John nicht machen, so stand er da und wartete auf eine Reaktion. So stand er da und wartete auf seine Erlösung.

Ai sah John an. Sie sah seine Erleichterung und lächelte. Die Dunkelheit gefiel Ai momentan nicht. Dieser Wald und all seine Bewohner behagten ihr nicht. Sie wollte keine Kämpfe führen. Sie sah zu John. Eine Idee? Natürlich vertraue ich dir John. sagte sie mit einem Lächeln in den Augen. Ai umarmte John und grinste dann. Seid trotzdem vorsichtig Faiten. Hier lauern all mögliche Tiere und du solltest dich nicht zu sehr ablenken lassen.Jetzt lass sie doch mal die Zeit mit John genießen Shadow. Sie ist so schon abgelenkt genug.Ihr habt echt keine anderen Probleme oder? Ai fing an zu lachen. Es war lustig mit anzuhören wie die Drachen diskutierten. Sie sah John an der wahrscheinlich nicht versteht warum Ai gerade lachte. Entschuldige die Drachen diskutieren gerade mit mir in einem Kopf. Und jetzt ihr drei beruhigt euch. Ich versteh eure Sorgen aber es wird schon alles gut gehen. Bin ja nicht alleine unterwegs und Shadow du kannst ruhig weiter Ai sagen. Es gefällt mir wenn du Ai sagst. sagte sie mit einem leicht provozierenden aber total ernstgemeinten Ton. Als Antwort knurrte Shadow nur und wandte sich ab.